Passende Krawatten zu Hemden: die Kunst der Farbe, des Kontrasts und der Harmonie

Okay, lass uns ein Thema ansprechen, das dich wahrscheinlich schon die ganze Nacht wach gehalten hat, ratlos und unsicher, Knoten und Muster im Kopf herumschwirrend. Die Rede ist von passenden Krawatten und Hemden. Für das ungeübte Auge sieht es vielleicht einfach aus, aber wir wissen, dass der Teufel im Detail steckt. Und während eine Krawatte unter einem Anzug einen kleinen (aber entscheidenden) Hauch von Sichtbarkeit bietet, müssen Sie beim Ausziehen des Sakkos darauf achten, dass allein Ihr Hemd und Ihre Krawatte den Look aufrechterhalten. Lassen Sie uns also in diese modische Herausforderung eintauchen und sie Schritt für Schritt aufschlüsseln.

Farbe ist primär

Als Erstes müssen Sie sich mit dem Farbkreis vertraut machen. Es ist nicht nur für den Kunstunterricht für Kinder gedacht; Es ist eine Geheimwaffe in Ihrem Stilarsenal. Der Farbkreis ist wichtig, um zu verstehen, welche Farben einander ergänzen und welche kontrastieren. Vereinfacht ausgedrückt, werden Sie die Balance zwischen einem eleganten Look oder einem Karnevalsspektakel finden.

Bei der Harmonisierung geht es darum, Farben zu verwenden, die im Farbkreis nahe beieinander liegen. Denken Sie an Rottöne mit Lila oder kräftigem Orange oder an Grüntöne mit Gelb- und Blautönen. Kaum eine Ihrer Kleidungsstücke – und schon gar nicht Ihre Krawatten – wird eine reine Primär- oder Sekundärfarbe haben. Selbst bei einer gemusterten Krawatte wird es immer einen vorherrschenden Farbton geben. Wenn Sie den Schirm nicht erkennen können, hängen Sie ihn auf und gehen Sie auf die andere Seite des Raumes – die Nebenfarben verschmelzen mit dem Hintergrund und beeinflussen lediglich das Ganze.

Sie können das Rad nur um ein paar Grad bewegen, indem Sie beispielsweise ein pastellblaues Hemd mit einer Krawatte in einem dunkleren Blau mit einem Hauch Lila kombinieren – so können Sie 100 % sicher sein, dass die Farben übereinstimmen.

Fügen Sie der Mischung einen Kontrast hinzu

Nun kommen wir zu einem weiteren entscheidenden Teil – dem Kontrast. Eine Grundidee besteht darin, ein helles Hemd mit einer dunklen Krawatte zu kombinieren. Ein hellblaues Hemd mit einer dunkelblauen Krawatte? Perfekt! Denken Sie daran, dass die Krawatte immer dunkler als das Hemd sein sollte.

Der Kontrast kann in der Helligkeit, aber auch in der Farbe liegen. Hier muss man vorsichtig sein, denn manche Gegensätze, wie Rot und Grün, vertragen sich bekanntermaßen nicht. Wenn Sie das Rad jedoch zu einem sanften, übergehenden Kontinuum zusammenfügen und nicht zu den sechs Primär- und Sekundärfarben, werden Sie einige Beispiele für freundliche Farben finden, die auf dem Rad tatsächlich ziemlich weit voneinander entfernt liegen, wie zum Beispiel Blau und Gelb.

Die Regeln der Muster

Als nächstes kommt die Herausforderung mit Drucken und Mustern, die ein scharfes Auge erfordert. Kombinieren Sie ein dezent gestreiftes Hemd in zartem Rosa mit einer kräftigen, diagonal gestreiften Krawatte in Burgunderrot? Nobel. Ein kariertes Hemd mit einer gepunkteten Krawatte? Nicht so viel. Denken Sie daran, dass feinere Muster zu größeren passen – der Trick besteht darin, visuelles Chaos zu vermeiden.

Hemden – gemustert oder unifarben?

Lassen Sie uns nun über die Hemdstile sprechen. Das klassische weiße Hemd ist Ihre Leinwand, und das aus gutem Grund – praktisch jede Krawatte passt dazu, egal ob einfarbig oder mit einem schönen, aufwendigen Muster . Pastelltöne erfordern Krawatten in dunkleren Farbtönen für einen schönen Kontrast. Probieren Sie ein himmelblaues oder rosa Hemd mit einer dunkelblauen oder dunkelvioletten Krawatte . Für die Abenteuerlustigeren stellen gemusterte Hemden wie Karos oder Streifen eine reizvolle Herausforderung dar. Kombinieren Sie sie mit einer Krawatte mit größeren, kräftigeren Drucken in einem dunkleren Farbton, um sicherzustellen, dass die Grundfarbe der Krawatte zum Hemd passt.

Krawatten: verengt Streifen mit lebendigem Stil

Kommen wir nun zu den Krawattentypen und ihren einzigartigen Mustern: Wir haben die einfarbige Krawatte, die sicherste Wahl für jedes Hemd, ob gemustert oder unifarben. Schräg gestreifte Krawatten verleihen jedem Ensemble einen Hauch von Public School und können ein wenig formell und spießig wirken, wenn sie zu gewagt sind. Suchen Sie nach subtileren Streifen, vorzugsweise als Teil eines komplexeren Musters. Gepunktete Krawatten können, wenn sie geschmackvoll gehandhabt werden, Neugier wecken, ohne Ihren Look zu überfordern. Werfen Sie einen kritischen Blick in den Spiegel, während Sie ein Paar anprobieren – wenn es den Schnüffeltest nicht besteht, bewahren Sie die Krawatte für einen anderen Tag auf. Keine Sorge, es gibt ein Hemd, das wunderbar dazu passt.

Breit, schmal oder Fliege?

Bei den Krawattenformen haben wir drei Hauptakteure: die Standard-Krawatte, die Skinny-Krawatte und die Fliege. Die Standardkrawatte bietet einen klassischen Look, ideal für geschäftliche und formelle gesellschaftliche Anlässe. Die schmale Krawatte tendiert zu einem moderneren, modischeren Look. Es ist perfekt für semi-formelle Anlässe oder ein elegantes Büro. Die Fliege ist zwar seltener in der Alltagsgarderobe zu finden, eignet sich aber perfekt für formelle Abendveranstaltungen .

Hat und hat Knoten

Lassen Sie uns dieses Stück abschließend zusammenfassen. Die gebräuchlichsten und beliebtesten Knoten sind der Vierspänner-, der Halb-Windsor- und der Ganz-Windsor-Knoten. Der Vierspänner ist Ihr Alltagsknoten – einfach und anpassungsfähig. Der Halb-Windsor ist etwas formeller und eignet sich perfekt für Präsentationen und Interviews. Der komplette Windsor, der Urvater aller Knoten, ist für Ihre schicksten Veranstaltungen reserviert, bei denen Eindruck im Vordergrund steht.

Mehr als nur der letzte Schliff

Denken Sie vor allem daran, dass Stil eine Ausdrucksform ist. Dabei handelt es sich um Richtlinien, nicht um starre Gebote. Spielen Sie mit Farben und Texturen und fordern Sie sich mit Knoten heraus. Wie entwickelt sich Ihrer Meinung nach die Mode sonst weiter? Aber wenn Sie das nächste Mal nach dieser Krawatte greifen, achten wir darauf, dass sie Ihr Hemd optimal zur Geltung bringt und gleichzeitig Ihren unverwechselbaren Stil zum Ausdruck bringt. Denn wenn das Ensemble richtig gemacht ist, ist es nicht nur ein Hemd und eine Krawatte – es ist ein Outfit, und es spricht Bände.


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